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    - BARITON -

    aus dem ital. "baritono" - tiefklingend


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    Die mittlere männliche Stimmlage zwischen Tenor und Bass. Als einer der ersten Komponisten wies Mozart dem Bariton zahlreiche große Partien in seinen Opern zu (Don Giovanni, Guglielmo , Graf Almaviva). Durch den Bariton erweiterte sich das Rollenspektrum, das Helden- und Liebhaberpartien dem Tenor vorbehielt und Altmännerrollen dem Bass zuteilte, beträchtlich. So fallen in den Bereich des Bariton junge wie alte Figuren, Liebhaber-, Bruder- und Vatergestalten, auch psychologisch vielschichtige Rollen wie Wotan, Sachs, Jago, Scarpia.

    Im Deutschen unterscheidet man zwischen »Spielbariton«, »Kavaliersbariton«, »Heldenbariton« oder »Bassbariton«, im Ital. kann man eine Unterscheidung zwischen »baritono brillante« und »baritono cantante« treffen. Typisch für den frz. Bariton ist der »baryton Martin« (nach dem gleichnamigen Sänger), ein leichter Bariton, der ursprünglich auch Falsett sang.



    [Bariton, S. 1 ff. Digitale Bibliothek: Reclams elektronisches Opernlexikon, S. 6887 (c) 2001 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart ]








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